Es ist uns gelungen, ein Modell zu finden, dass die Regularitäten in den Ladungswerten der Elementarteilchen aus einem inneren Zusammenhang heraus erklären kann. Dieses Modell führt alle Fermionen des Standardmodells auf ein universelles Elementarteilchen zurück.
Einschätzung des Erklärungsansatzes
Stärken:Ein Modell, das die im Standardmodell der Elementarteilchen aufscheinenden Regularitäten erklären kann und die bekannten Teilchen auf ein einziges universelles Elementarteilchen zurückführen kann, ist schon sehr faszinierend. Ob das Modell nur eine intellektuelle Spielerei ist oder einen echten Erklärungswert besitzt, sollte sich daran zeigen, ob die weitere Integration bekannter physikalischer Phänomene gelingt. Zudem sollten sich einige Konsequenzen bzw. Vorhersagen des Modells empirisch überprüfen lassen - beispielsweise der postulierte Bindungsmechanismus von Fermionen zu Bosonen oder die vermuteten Subtypen von Photonen und W-Bosonen.
Schwächen:Wie die Autoren selbst einräumen, ist das Modell unvollständig. Es enthält die physikalischen Konzepte Masse, Energie und Impuls nicht und damit auch keine Beschreibung des Elektromagnetismus und der Gravitation. Auch fehlen Konzepte aus der Theorie der elektroschwachen Wechselwirkung wie der Weinberg-Winkel und die CKM-Mischungsmatrix der Quarks. Ferner bleibt die Natur der postulierten drei Achsen des Universalteilchens im Dunkeln.
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